Noch einmal ganz von Korn anfangen…

Schon zu Beginn der Verwirklichung unseres Traums, eine Küstendestillerie und eine Küstenbrauerei zu gründen, spielte die Herstellung hochwertiger Spirituosen eine Rolle. Hochwertig? Korn? Ein Gegensatz? Wir finden das nicht.

Was verbindest du aktuell mit dem Getränk Korn? Vielleicht Feten mit etwas zu großen Mengen an Cola-Korn. Oder preiswerten Alkohol, der oft im Supermarkt beim Kunden vor dir auf dem Laufband an der Kasse liegt? Das ist aber nur ein kleiner Teil der Wahrheit über Korn. Der spannendere Teil findet gerade in vielen Destillerien so wie zum Beispiel bei uns, bei Czernys, statt. Korn ist auf dem besten Weg, sein Image zu verbessern. Korn hat eine lange Tradition, gerade hier bei uns in Norddeutschland.

Vielleicht kennst du Korn noch von früher, wenn deine Eltern zum Essen oder nach dem Essen noch einen Kurzen, einen Köm, einen Klaren oder einen Verteiler zu sich genommen haben. Damals ging es sicherlich eher um den Effekt, das Ritual oder das gemeinsame Feiern. Aktuell ist Korn jedoch auf dem Weg, sich als äußerst vielseitiges und edles Getränk zu etablieren.

Die erste historische Erwähnung von Korn gab es im Jahre 1507 und damit sogar fast zehn Jahre vor der Verabschiedung des Reinheitsgebotes für Bier. Nachdem es später deutlich günstiger war, Alkohol aus Kartoffeln zu brennen, führte Korn eine Zeit lang ein Schattendasein. Heute können Genießer die ganze Vielfalt erleben, die Korn mit sich bringt. Es gibt milden Korn, lang gereiften Korn, naturtrüben Korn. Im Prinzip braucht sich moderner Craft-Korn nicht hinter Whiskey, Gin, Grappa oder anderen „hippen“ Spirituosen zu verstecken. Die Herstellung ist ähnlich. Wichtig ist es, die richtigen Zutaten zu verwenden. Bei unserem Gyldenlöv Korn sind dies ausschließlich ökologisches Getreide und Gerstenmalz benachbarter Bauernhöfe.

Sogar als Bestandteil von Cocktails spielt Korn eine herausragende Rolle. Wir haben dazu ein paar der renommiertesten Barmixer aus dem Raum Kiel gebeten, Cocktails mit unserem Czernys Gyldenlöv Korn zu zaubern. Hier einige der Rezepte: Copacabana, Cachaca und Caipirinha schreibt man mit „C“, Korn und Kieler Kaipi schreibt man mit „K“. Das ist gut so und schmeckt phantastisch:

Kieler Kaipi

  • 1TL Rohrzucker
  • 1 Limette
  • Crushed Ice
  • 4cl Gyldenlöv
  • 12cl Quittensaft
  • 8cl Tonic Water

Rohrzucker und Limetten im Longdrinkglas zerdrücken, Crushed Ice und Gyldenlöv zugeben und mit Quittensaft und Tonic Water auffüllen. Als Topping: Limette.

Wir lieben die Kieler Förde, unsere Region und die nachhaltigen Bio-Rohstoffe, die wir hier bekommen und verarbeiten können. All das hat den Erschaffer des nächsten Cocktails bei der Namensfindung seiner Kreation beschäftigt:

Brutal Lokal

  • 4cl Gyldenlöv-Petersilien-Ansatz
  • Rhabarberschorle
  • Apfelstücke
  • glatte Petersilie
  • Crushed Ice

500ml Gyldenlöv mit 100g gehackter glatter Petersilie ansetzen und 1-2 Tage ziehen lassen, anschließend abseihen. Longdrinkglas mit Crushed Ice und Apfel zur Hälfte füllen, Petersilienkorn zugeben und mit Rabarberschorle auffüllen. Als Topping: Apfel und Petersilie.

Sours gehören zu den Klassikern in den Cocktail-Bars auf der ganzen Welt. Eine Spirituose, Zucker und Zitronen- oder Limettensaft verleihen den Sours ihren Geschmack. Jetzt gibt es einen neuen, ganz besonderen Sour:

Gyldenlöv Soure

  • 5cl Gyldenlöv
  • 1cl Holundersirup
  • 1cl Zuckersirup
  • 2cl frischer Limettensaft
  • 5cl Rhabarbersaft
  • Crushed Ice
  • Schluck 5 1⁄2 Knoten Pale Ale

Alle Zutaten eiskalt shaken und in Cocktailschale (double) abseihen. Als Topping: Einen Schluck Czernys 5 1⁄2 Knoten Pale Ale aufschütteln und den Schaum vorsichtig auf den Drink toppen.

Guten Appetit und viel Spaß beim Mixen!

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